All-on-4-Zahnimplantate sind ein einzigartiges zahnmedizinisches Verfahren, das entwickelt wurde, um Patienten, die die meisten oder alle ihrer ursprünglichen Zähne in einem Zahnbogen (entweder im Ober- oder Unterkiefer) verloren haben, ein vollständiges Gebiss zu ermöglichen.
Das Antalya All-on-4-Verfahren ist in verschiedenen Situationen angezeigt, unter anderem:
All-on-4 eignet sich für Personen, die in einem Zahnbogen völlig zahnlos sind oder die meisten ihrer Zähne verloren haben.
Patienten, die derzeit herausnehmbare Teilprothesen tragen und Beschwerden, Instabilität oder Schwierigkeiten beim Kauen oder Sprechen haben, können von der Stabilität und der verbesserten Funktion von All-on-4-Implantaten profitieren.
Die All-on-4-Technik ist so konzipiert, dass die verfügbare Knochenunterstützung durch Kippen von zwei der vier Implantate maximiert wird, was für Patienten mit einem gewissen Grad an Knochenverlust oder reduzierter Knochendichte im Kiefer von Vorteil sein kann.
All-on-4-Implantate können oft ohne Knochentransplantation, einen zusätzlichen chirurgischen Eingriff zum Aufbau des Kieferknochens, eingesetzt werden. Das spart Zeit, senkt die Kosten und vereinfacht die Behandlung für bestimmte Patienten.
Patienten, die eine festsitzende und dauerhafte Lösung für ihre fehlenden Zähne einer herausnehmbaren Prothese vorziehen, können sich für All-on-4-Implantate entscheiden.
All-on-4 bietet eine hervorragende Kaufunktion, die es den Patienten ermöglicht, eine Vielzahl von Lebensmitteln bequem zu essen. Außerdem ermöglicht es ein natürlich aussehendes und ästhetisch ansprechendes Lächeln.
Zahnimplantate, einschließlich der in der All-on-4-Technik verwendeten, tragen zur Stimulierung des Kieferknochens bei, wodurch das Risiko eines Knochenverlusts verringert und die Gesichtsstruktur erhalten wird.
Mit All-on-4-Implantaten wird ein ganzer Zahnbogen mit nur vier Implantaten rehabilitiert, während All-on-6-Implantate einen ganzen Zahnbogen mit sechs Implantaten rehabilitieren, was sie zu einer attraktiven Option für Patienten macht, die die Anzahl der erforderlichen Implantate minimieren möchten.
Bei All-on-4-Implantaten ist zu beachten, dass ihre Eignung von der Mundgesundheit, der Knochendichte und dem allgemeinen Gesundheitszustand abhängt. Daher ist es wichtig, diese individuellen Faktoren von einem Kieferchirurgen beurteilen zu lassen. Eine gründliche Untersuchung und ein Behandlungsplan helfen bei der Entscheidung, ob das All-on-4-Verfahren die beste Option für die zahnmedizinischen Bedürfnisse und Ziele des Patienten ist.
Obwohl das All-on-4-Zahnimplantatverfahren eine sehr erfolgreiche und weit verbreitete Behandlungsoption für viele Patienten ist, gibt es bestimmte Kontraindikationen, die einige Personen zu ungeeigneten Kandidaten für dieses Verfahren machen können. Faktoren oder Bedingungen, die Komplikationen verstärken oder den Behandlungserfolg behindern können, werden als Kontraindikationen bezeichnet. Zu den Kontraindikationen für die All-on-4-Implantation gehören unter anderem:
Bei Patienten mit fortgeschrittenem Knochenschwund im Kiefer ist die Knochendichte möglicherweise nicht ausreichend, um Zahnimplantate sicher zu tragen. In solchen Fällen kann eine Knochentransplantation oder eine andere alternative Behandlung notwendig sein, bevor All-on-4 in Betracht gezogen wird.
Bestimmte medizinische Erkrankungen wie unkontrollierter Diabetes, Immunerkrankungen oder Blutungsstörungen können den Heilungsprozess beeinträchtigen und das Risiko eines Implantatversagens erhöhen. Gut kontrollierte systemische Erkrankungen stellen keine Kontraindikationen dar, doch sind eine sorgfältige Beurteilung und eine Abstimmung mit dem medizinischen Betreuer des Patienten unerlässlich.
Während der Schwangerschaft sollten Zahnimplantate in der Regel nicht eingesetzt werden, da sie für das heranwachsende Baby ein Risiko darstellen können und sich das orale Umfeld verändert.
Eine unbehandelte oder aktive Zahnfleischerkrankung kann den Erfolg von Zahnimplantaten gefährden. Vor einer All-on-4-Implantation ist ein gesundes Mundmilieu unerlässlich.
Rauchen und Tabakkonsum können sich negativ auf den Heilungsprozess auswirken und das Risiko eines Implantatversagens deutlich erhöhen. Zahnärzte können empfehlen, mit dem Rauchen aufzuhören, bevor sie den Eingriff in Erwägung ziehen.
All-on-4 wird im Allgemeinen nicht für junge Patienten empfohlen, deren Kieferknochen sich noch in der Entwicklung befinden, da die Knochenstruktur möglicherweise nicht stabil genug ist, um eine Zahnbrücke zu tragen.
In manchen Fällen hat der Kiefer nicht genügend Platz oder eine ungünstige Anatomie, um die All-on-4-Implantate aufzunehmen.
Einige Medikamente, wie z. B. Bisphosphonate, die zur Behandlung bestimmter Erkrankungen eingesetzt werden, können die Knochenheilung und die Integration von Zahnimplantaten beeinträchtigen.
Um festzustellen, ob Sie ein geeigneter Kandidat für das All-on-4-Verfahren sind, ist eine gründliche Untersuchung durch unseren qualifizierten Zahnarzt unerlässlich. Er wird Ihre Krankengeschichte erheben, eine umfassende Untersuchung durchführen und eventuell bildgebende Untersuchungen (Röntgenaufnahmen oder CT-Scans) anfertigen, um Ihre Kieferknochendichte und Ihre allgemeine Mundgesundheit zu beurteilen.
Wenn Sie medizinische Probleme oder Bedenken bezüglich des All-on-4-Verfahrens haben, sprechen Sie offen mit Ihrem Zahnarzt. Er wird Sie auf die für Sie geeigneten Behandlungsmöglichkeiten hinweisen.